Akupunktur heilt nachhaltig

Grundsätzliches vorweg: Eine fachgerecht durchgeführte Akupunktur- und AOE-Behandlung kann dem Tier keinen Schaden zufügen und keine Krankheit hervorrufen. Allerdings kann sich der Gesundheitszustand vorübergehend verschlimmern, da ein Heilungsprozess gestartet wird, der an der Ursache der Erkrankung ansetzt (das kann sehr lange zurückliegen, oft bis in die Fohlenzeit, usw.).


Heilung nach dem Zwiebel-Prinzip

Typischerweise sind mehrere Behandlungen nötig, um das Tier in einen stabilen Gesundheitszustand zu bringen: Die erste Behandlung löst die äußerste Schale des erkrankten Organismus. Häufig lagert darunter – wie bei einer Zwiebel – eine weitere Schicht, ein weiteres Problem. Daher ist eine beobachtete Verschlimmerung in den ersten Tagen nach der Behandlung durchaus normal und sollte nicht beunruhigen. Dies zeigt sich bei ca. 20 % der Erstbehandlungen.


1-4 Akupunkturbehandlungen

Erfahrungsgemäß sind in ca. 90% der Fälle 1-4 Akupunkturbehandlungen im Abstand von 2-4 Wochen nötig, bis sich eine deutliche Verbesserung der diagnostizierten Symptomatik einstellt. Danach sind weitere Behandlungen 1-2x pro Jahr empfehlenswert, die weiteren Erkrankungen vorbeugen und das Tier insgesamt stabiler in seinem allgemeinen Gesundheitszustand werden lassen.

Akupunktur hat dort Grenzen, wo wir zerstörte Strukturen vorfinden.


Studie zu Reaktionsmöglichkeiten

Im Rahmen einer Studie (2002/2003) habe ich die Reaktionen der mit Akupunktur behandelten Pferde (nach erster und zweiter Behandlung) gem. einer Jahresauswertung klassifiziert und Häufigkeiten aufgestellt.

Zur Studie →


Beispiel eines Heilverlaufes

Ein Fohlen verliert seine Mutter frühzeitig durch eine Kolik. Kurze Zeit später erkrankt das Fohlen an einer Bronchitis, die mit Antibiotika und Schleimlösern behandelt wird…

Zum Beispiel →